Gesundheit


Wer seine Kaninchen artgerecht hält und hochwertig ernährt, hat schon den Grundstein für ein gesundes, glückliches und langes Kaninchenleben gelegt.

 

Dennoch kann es, trotz bester Voraussetzungen, zu gesundheitlichen Problemen kommen.

 

Da ich einen prophylaktischen Einsatz von (schulmedizinischen) Medikamenten

bzw. Medikationen im Alleingang ablehne

(Resistenzen, Belastung des Organismus, Fehleinschätzungen),

werden meine Kaninchen ausschließlich nach tierärztlicher Indikation behandelt.

Zur Prophylaxe, unterstützenden Behandlung und bei 'kleineren Wehwehchen'

greife ich gerne zu verschiedenen Kräutern, pflanzlichen Präparaten oder Futtermitteln.

Eine kleine Sammlung möchte ich gerne hier vorstellen. 

Diese Informationen sollten aber AUF KEINEN FALL einen Tierarztbesuch ersetzen, sondern vielmehr eine Ergänzung darstellen.

Wer sich eingehend mit dem Thema beschäftigen möchte,

dem kann ich das Buch

'Kaninchen-Apotheke: Gesunde Kaninchen dank Heilpflanzen'  von Ursula Glauser

sehr ans Herz legen.

Oreganoöl

Studien haben erwiesen, dass Oreganoöl einen krankmachenden Befall von Kokzidien und Würmern verhindern / behandeln kann.

Somit stellt es eine gute und verträglich Alternative zu 'schulmedizinischen Produkten', wie zum Beispiel Baycox und Panacur dar.

Das Oreganoöl wird über das Trinkwasser / Futter verabreicht.

Hierbei sind unbedingt die Dosierungsangaben des Herstellers zu beachten, da es sehr gering dosiert werden muss!!!

Durch die desinfizierende Wirkung des Oreganos bleiben Trinkgefäße (auch im Sommer) vollständig frei von Algenbildung.

Oregano sollte auch regelmäßig frisch und getrocknet angeboten werden. 


Was sind Kokzidien?

Kokzidien sind Einzeller, die bei allen Kaninchen latent (in geringer Anzahl, ohne Beschwerden auszulösen) im Darm vorkommen.

Bei Stress, falscher Ernährung oder einem geschwächten Immunsystem können sie sich sprunghaft vermehren und eine schwere Erkrankung des Darms auslösen.

Die Beschwerden sind zum Beispiel: Aufgasungen, Durchfall, Abmagerung, etc.

Diese Erkrankung kann, gerade für Jungtiere, tödlich enden.